Reine Luft stärkt das Immunsystem, steigert die Konzentration und die schulischen Leistungen von Kindern.
Eine aktuelle Studie zeigt: Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 17 Jahren haben zu viele Schadstoffe im Blut.
Besonders Kinder sollten vor einer Belastung mit Schadstoffen im Kinderzimmer geschützt werden, denn sie nehmen leichter mehr Wohngifte auf als Erwachsene. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle – zum einen ist ihr Immunsystem noch nicht so stark, zum anderen sind Hautoberfläche und Atemvolumen bezogen auf das Körpergewicht größer, sodass Gifte in der Umwelt leichter in den Körper gelangen.
Erstaunlicherweise ist der Gesundheitszustand von Kindern in den letzten Jahren schlechter geworden und besonders chronische Erkrankungen (z. B. Asthma) werden immer mehr zum Thema.
Kinder sind die zukünftigen Erwachsenen von morgen, Schädigungen ihrer in Wachstum und Reifung befindlichen Organe können teilweise zeitlebens nicht mehr wettgemacht werden. Diese Aussagen gelten in Kenntnis vieler aktueller Untersuchungen, die meisten davon sind in der WHO-Publikation „Luftverschmutzung und Kindergesundheit“ vom Oktober 2018 erfasst.
Schadstoffe haben Einfluss auf die Aufmerksamkeit, auf logisches Denken und erhöhen die Einschlafgefahr.
Über Schadstoffe im Fahrzeuginnenraum weiß man im Gegensatz zu den relativ gut untersuchten toxischen Verbindungen in der Außenluft und in Wohninnenräumen nur sehr wenig. Komfort, Luxus und Sicherheit der Fahrzeuge haben dazu beigetragen, dass immer mehr unterschiedliche Kunststoffe in Autos verarbeitet werden und dadurch zahlreiche flüchtige Substanzen (VOC = Volatile Organic Compounds) ausgasen.
Diese Chemikalien enthalten z. B. Chlor, Blei, diverse andere Schwermetalle und Brom, das auch in Tränengas verwendet wird. Sie wurden mit Allergien, Geburtsschäden, Lernbeeinträchtigungen, Leberschäden und Krebs in Zusammenhang gebracht.
Die Luftqualität in unseren Schlafräumen ist bis zu sieben Mal schlechter als im Freien.
Auf das Jahr umgerechnet verbringen wir ganze 4 Monate im Schlafzimmer.
Leider ist vielen Menschen nicht bewusst, was die Atemluft für die Gesundheit und einen erholsamen Schlaf bedeutet. Schwermetalle, Lösungsmittel, chemische Stoffe, Elektrosmog sind die Gründe dafür, dass die Luftqualität und Belastung in unseren Schlafräumen bis zu sieben Mal schlechter ist als im Freien.
Reine Luft hilft uns, unseren Blutdruck und unsere Herzfrequenz zu verbessern, Nahrung effektiv zu verdauen, das Immunsystem zu stärken und den Schlaf zu verbessern. Auch die Freisetzung von Serotonin wird von der Sauerstoffmenge im Blut beeinflusst. Serotonin fördert das Glücksgefühl und das Wohlbefinden.